Lisa Rübenkamp Hoff und Lauro Merten feiern Clubmeistertitel

Die besten Spieler*innen des DGC maßen am letzten August-Wochenende ihre Kräfte. Der diesjährige Modus sah eine 18-Loch-Zählspielqualifikation mit anschließenden KO-Lochwettspielen der besten 8 Spieler*innen vor. Der Weg zum Titel versprach hochklassigen Sport und Spannung. Sommerliche Temperaturen mit leichter Brise sorgten für „klimatische Unterstützung“.

Bei den Damen setzten sich in der Zählspielqualifikation mit jeweils 74 Schlägen Lisa Rübenkamp Hoff und Rosalie Hohaus durch. Beide gewannen dann auch nicht unerwartet am Nachmittag ihre Viertelfinalspiele überlegen. Schon zu diesem Zeitpunkt war allen Beobachtern klar, dass beide Spielerinnen mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Finale am Sonntag bestreiten würden. Insbesondere Rosalie musste dorthin aber noch ein enges Halbfinalspiel gegen unsere erst 13jährige Nachwuchsspielerin Greta Jahnke bestreiten. Trotz harter Gegenwehr konnte Greta Rosalie aber nicht in Bedrängnis bringen. Im anschließenden Finale spielte dann allerdings Lisa ihre Routine aus und gewann mit 6 auf 5. Freudestrahlend feierte Lisa im Anschluss ihren ersten Titel als DGC-Clubmeisterin. Im Rahmen der Siegerehrung betonte unser Präsident, Dr. Klaus Kessler, die Einsatzfreude beider Finalisten für die Belange des DGC. Beide Spielerinnen sind auch Beispiele für die erfolgreiche Integration von „Nicht-Eigengewächsen“ in den Verein. Lisa bedankte sich beim Platzteam, ihren Mitspielern und dem ausrichtenden Sekretariat um Nik Zimmermann für ein rund herum gelungenes Wochenende.

Bei den Herren versprach schon der Blick auf die Teilnehmerliste Spannung und hochwertigen Sport. Viele Spieler der Regionalligamannschaft und zahlreiche „Veteranen“ hatten sich vorgenommen, den Weg über 4 Runden zum Clubmeistertitel anzugehen. Schon die Zählspielqualifikation hielt, was die Teilnehmerliste versprach. Der Cut lag bei maximal 74 Schlägen – eigentlich…unser AK50-Spieler Harry Liedtke hatte sich mit einer 73 souverän qualifiziert, dann aber kamen ihm mit Blick auf die Ergebnisliste andere Gedanken. Lauro Merten hatte sich wegen eines unglücklichen Tripple-Bogeys an Loch 12 und 75 Schlägen nicht qualifiziert. Harry verzichtete auf die Teilnahme an den Lochwettspielen und kommentierte dies mit: „Clubmeisterschaften sind zukunftsgerichtet. Die besten sollen spielen, und Lauro gehört mit Sicherheit dazu. Ich freue mich auf den zweiten Tag der Seniorenkonkurrenz!“ Hierdurch kam es bereits im Viertelfinale zum Match zwischen Lauro und Luis Gudden, der sich als Zählspielbester mit einer 69 qualifiziert hatte. Lauro setzte sich in diesem Match souverän durch. Weitere Halbfinalteilnehmer waren Jan Benedikt Schönfeld, Leopold Kränzlin und Emre Safak. Emre gegen Jan Benedikt und Lauro gegen Leopold setzen sich am frühen Sonntagmorgen in ihren Matches durch. Insbesondere Emre ließ mit zahlreichen Birdies bei Vielen Erwartungen auf ein enges Finale aufkommen. In diesem bewies aber Lauro seine ganze Klasse und setzte sich mit 7 auf 6 durch. In seiner „Clubmeisterrede“ verwies Lauro auf die „Großzügigkeit“ von Harry Liedtke, dankte allen, die zum Gelingen des Wochenendes beigetragen hatten und brachte zum Ausdruck, wie wohl er sich in der Gemeinschaft unser Herren-Clubmannschaft und in der Betreuung durch unseren Herren-Pro Lars Thiele fühlt. Dr. Kessler nahm dies zum Anlass zu betonen, dass gegenseitige und gelebte Wertschätzung die Essenz eines Vereins sei.  Er wünschte sich, dieses auch im täglichen Umgang zwischen den Mitgliedern und im Verhältnis zwischen Mitgliedern und Mitarbeitern.

Zahlreiche weitere Clubmeistertitel wurden ausgespielt: Leo Wrba setzte sich mit starken 72 und 72 Runden gegen Luis Gudden bei der männlichen Jugend durch. Hierbei gelangen ihm in Runde 2 „sage und schreibe“ 6 Birdies bei teilweise „kniffligen“ Pin-Positionen. Bei den Mädchen konnte sich Sophie von Ahlefeld (178 Schläge) denkbar knapp gegen Maja Jung (179 Schläge) behaupten.

Traditionell wird das Clubmeisterschafts-Wochenende auch dazu genutzt, unseren Nachwuchs näher an das Turniergeschehen heranzuführen. Bei den Mädchen konnte sich Fabienne Tomaschewski über zwei Tage gegen Lena Ludwigs durchsetzen, bei den Jungen konnte Timon Rostock den Titel des „Mini-Max-Clubmeisters“ erringen.

Spannung versprachen auch die Clubmeisterschaften unserer Seniorinnen und Senioren. Bei den Seniorinnen führte dieses Jahr kein Weg an Karina Gather vorbei. Ihrer grandiosen 76 vom Samstag (36 auf den zweiten 9 Löchern) ließ sie eine nicht minder gute 79 am Sonntag folgen. Glückwunsch an Karina für das Gesamtergebnis und den errungenen Titel. Claudia Roggenkämper haderte mit ihrem ersten Tag, mit 80 Schlägen am Sonntag bewies aber auch sie ihre Spielstärke und gewann mit 167 Schlägen den Titel der Seniorinnen-Vizeclubmeisterin sehr knapp vor Jasmin Altfeld (169).

Bei den Senioren erspielten sich am Samstag mit Harry Liedtke (73 Schläge), Wolfgang Ries (76) und Dr. Christoph Wunn (76) mit herausragenden Runden eine recht deutliche Führung. Alle drei kämpften allerdings am Sonntag mit den Tücken des Golfsports und den anspruchsvollen Bedingungen (Temperaturen, Pins, Mentalität). Trotz einer für ihn nicht befriedigenden 82 setzte sich Harry mit insgesamt 155 Schlägen deutlich durch und gewann in seinem ersten Jahr als Spieler des DGC den Titel des Senioren-Clubmeisters. Dr. Klaus Kessler konnte nach 81 Schlägen am Vortag mit einer 79 die sonntäglichen „Schwächen“ von Wolfgang und Christoph nutzen und den Vizetitel erringen. Dennoch konnte sich Dr. Christoph Wunn über den dritten Platz und ein äußerst gelungenes Wochenende freuen.

Den nicht offiziell ausgespielten Titel des AK65-Clubmeisters gewann Wolfgang Ries. Seine 170 Schläge waren besser als die 177 von Felix Eckrodt und Hansgünter Bußmann. 

Die Nettopreise gingen im Jahr 2024 an Ulrike Kessler (Seniorinnen), Dr. Hansgünter Bußmann (Senioren), Luis Gudden (Jugend), Jil-Marie Schubek (Damen) und Anthony Netto (Herren).

Dr. Kessler dankte den Teilnehmern für den von A bis Z fairen Wettbewerb, den Zuschauern für ihr Interesse und verwies darauf, dass im Jahr 2025 wieder drei Runden im Zählspielmodus anstehen. Mit ihrem „Clubmeisterspecial“ punktete auch unsere Gastronomie, insbesondere wurde aber die Arbeit der Greenkeeper von allen Seiten gelobt. Der Platz präsentierte sich in herausragendem Zustand, Dr. Kessler verwies darauf, dass dies nicht nur auf die Natur, sondern auch auf eine „Extra-Meile“ des Greenkeeperteams zurückzuführen ist. Einen besonderen Dank sprach Dr. Kessler im Namen des gesamten Vorstands zudem dem Team des Sekretariats (insbesondere Nik Zimmermann) aus, die die diesjährige Clubmeisterschaft mit dem höchst komplizierten Austragungsmodus in souveräner Form vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet haben.