Bronze für den DGC bei den NRW-Mannschaftsmeisterschaften 2021

Das Turnier findet traditionell eigentlich im Frühjahr statt, wenn die Tage länger sind. Aufgrund der Pandemie wurde in diesem Jahr die Austragung in den Oktober verschoben. Damit einher ging auch ein anderer Austragungsmodus, um den kürzeren Tagen Rechnung zu tragen. Am Sonntag kam noch heftiger Regen dazu, der es für die später gestarteten Partien unmöglich machte, die einzelnen Matches über 18 Löcher auszutragen. Spielleitung und Mannschaften trafen die Absprache, die Matches auf neun Löcher zu verkürzen, wie auch schon am Tag zuvor die Partien des Nachmittags.

Nachdem unser Mixed-Team bei der letzten Austragung im Jahr 2019 im Abstiegsspiel erfolgreich den Klassenerhalt gesichert hatte, gehörten wir in diesem Jahr nicht zu den gesetzten Teams und mussten auf die Losfee am Freitag Abend für eine machbare Aufgabe im Viertelfinale hoffen. Im Vorfeld waren die klar favorisierten Teams die Mannschaften der Bundesligisten aus Hubbelrath und Hösel und ausgerechnet auf den GC Hösel fiel dann unser Los im Viertelfinale.

Somit ging das Team von Lars Thiele, welches zu großen Teilen aus unserer Herrenmannschaft - unterstützt durch Sarah Knitter und Greta Rietdorf - bestand, als Außenseiter in dieses Match. Im Laufe der ersten 9 Löcher entwickelten sich aber schnell die beiden Vierer und das Einzel von Marc Wedekind zu klaren Führungen für den DGC. Nachdem Sarah Knitter mit Tim Pommerin und Christoph Kiesendahl und Lasse Frangenberg ihre Vierer jeweils gewonnen hatten und auch Marc Wedekind die Führung über die Löcher brachte, führten wir plötzlich unerwartet mit 3:1! Nachdem sich dann jedoch Adrian Köster knapp nach tollem Kampf geschlagen geben musste, ruhten alle Hoffnungen auf Greta Rietdorf, die jedoch zwei Löcher vor Schluss bereits 2 down lag. Nach Birdie auf der 17 ging es dann mit 1 down auf die 18 und ein Putt aus ca. 3m vor den Augen aller Teamkollegen und einigen treuen Fans sollte nun über Stechen oder Einzug ins Halbfinale entscheiden. Greta blieb cool und lochte den Putt souverän ein, gewann Loch 18, teilte ihr Match und der DGC stand nach dem 3,5:2,5 im Halbfinale gegen den GLC Köln.

Anders als im Viertelfinale wurde nun nur über 9 Löcher gespielt und wir mussten uns den Kölnern leider denkbar knapp 3,5:2,5 geschlagen geben. Somit war klar, dass am Sonntag ein Sieg für die Bronzemedaille her muss.

Nach den starken Regenfällen in der Nacht und am Vormittag einigten wir uns mit dem GC Bergisch Land und der Spielleitung darauf, dass das kleine Finale auch über 9 Loch ausgetragen wird. Ähnlich wie im Viertelfinale legten auch am Sonntag Sarah Knitter und Tim Pommerin, sowie Christoph Kiesendahl und Lasse Frangenberg in den Vierern wieder los wie die Feuerwehr und holten schnell die ersten Punkte. Ebenso Max Bernsmeister im Einzel. Greta Rietdorf von den Erstliga-Damen des DGC machte mit einem Up-and-down auf dem letzten Grün zum geteilten Match gegen Luisa Dittrich den Deckel drauf, da es zu diesem Zeitpunkt schon 3:0 für den DGC hieß. Ebenso teilten im Nachgang noch Adrian Köster und Marc Wedekind ihre Matches, was zu einem komfortablen 4,5:1,5 und damit einhergehend der BRONZEMEDAILLE reichte.

Herzlichen Dank an alle Fans und Caddies, die trotz des bescheidenen Wetters den Weg nach Essen auf sich genommen haben. Wir haben uns sehr gefreut, dass Ihr dabei wart und der DGC endlich beim WSMP mal wieder auf dem Treppchen stand.

Somit sind die Vorzeichen für 2022 hervorragend, denn wir sind gesetzt und empfangen entweder einen der beiden Aufsteiger oder die siegreichen Teams der Abstiegsspiele im Viertelfinale 2022!